Unzähligen Menschen, denen der hl. Josef in den verschiedensten Anliegen schon geholfen hat, spricht der hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort aus dem Herzen, wenn er uns einlädt: Gehet zu Josef!, denn:
Er ist der Sachwalter der Göttlichen Vorsehung;
er wird für eure zeitlichen Anliegen sorgen, und machen, dass sie gelingen.
Er ist der Leiter der Heiligen Familie,
und daher auch der Führer der ganzen christlichen Kirchenfamilie;
er wird euch eure Berufung zeigen und euch zu einem beglückenden Lebensstande gelangen lassen.
Er ist ein Vorbild des verborgenen innerlichen Lebens;
er wird euch leiten und unterrichten im geistlichen Leben und in der Vollkommenheit.
Er ist der Beschützer der Reinheit der unbefleckten Jungfrau Maria;
er wird euch helfen, den großen Schatz der Reinheit zu bewahren.
Er ist der Schutzpatron eines guten Todes;
er wird auch euch in jener bangen Stunde beistehen und euch ein glückseliges Ende erbitten.
Er ist der Nährvater Jesu und der Bräutigam Mariä
und in dieser Eigenschaft kann er alle Gnaden für euch erlangen;
denn es ist nicht anzunehmen,
sagt der hl. Bernhardin von Siena, dass Jesus und Maria im Himmel etwas jenem hl. Josef verweigern können, dem sie beide auf Erden gehorsam waren.
(Aus dem Goldenen Buch, S.485)
Liebevoller heiliger Josef, mächtiger Schutzherr der heiligen Kirche, sieh an die große Drangsal der Braut Jesu Christi und die schreckliche Not so vieler Seelen.
O komm ihnen zu Hilfe mit Jesus und Maria, den heiligen Engeln und Heiligen. Verwirre die Pläne der Gottlosen und entzünde die Herzen der Gläubigen mit der Glut des Heiligen Geistes, damit sie frei und offen Jesus bekennen, für die Anliegen des Gottesreiches kämpfen und siegen. Amen.
„Kind, sage es allen, sie sollen meinen Bräutigam Josef mehr verehren und anrufen. Er war ja unser Beschützer und hat so väterlich gesorgt für meinen Jesus und für mich. Er ist der besondere Beschützer der heiligen Kirche.“
(Die Gottesmutter zu Mutter Vogl – 6. 3. 1938)
„Er ist der besondere Beschützer der Priester ... wie er Mich vor den Feinden beschützt hat, ebenso werden auch die Priester von ihm beschützt. Ich schlage ihm keine Bitte ab. Er wird viel zu wenig angerufen für die Priester.“
(Jesus zu Mutter Vogl – 4. 6. 1938)
„O möchten doch alle Priester meinen Bräutigam Josef recht verehren! Er ist besonders der Beschützer der Keuschheit. Da jetzt die Versuchungen mehr als früher auch an die Priester herantreten, so werden sie von ihm diese große Gnade erlangen. Man soll auch meinen Bräutigam anrufen um heilige Priester.“
(Die Gottesmutter zu Mutter Vogl – am Priestersamstag 1943)
O heiliger Josef, du hast uns als Haupt der Heiligen Familie ein so herrliches Beispiel gegeben. Wir danken dir dafür und verehren dich mit der heiligen Kirche als Stütze der Familien.
Schaue huldvoll auf die christlichen Familien, die wir deiner besonderen Obhut empfehlen.
Lass sie ein Hort des Glaubens und der Frömmigkeit sein, eine Heimstatt der Eintracht, des Friedens und der Liebe. Hilf du ihnen, dass sie immer mehr der Heiligen Familie ähnlich werden, für die du so liebevoll gesorgt hast.
Heiliger Josef, bitte für uns und schütze unsere Familien. Amen.
„Kind, bitte Meinen lieben Nährvater recht innig um heilige Familien, auf dass wieder heilige Priester aus ihnen hervorgehen.“
(Jesus zu Mutter Vogl – 29.3.1930)
„Mein Nähr- und Pflegevater hat die allergrößte Freude, wenn er Mir eine Bitte vortragen darf. Niemand wird seine Hilfe umsonst anrufen. Wenn der Betreffende, das nicht bekommt, um was er bittet, so wird er eine viel größere Gnade durch seine Fürbitte erlangen.“
(Jesus zu Mutter Vogl – 7.3.1938)
Großer heiliger Josef, erlange mir die Gnade, zu erkennen, zu welchem Stande mich die Göttliche Vorsehung bestimmt hat.
Lass nicht zu, dass ich mich täusche bei dieser so wichtigen Entscheidung, von der mein Glück und vielleicht mein ewiges Heil abhängt. Hilf mir, dass ich über den Göttlichen Willen erleuchtet, treu demselben folge und den Weg gehe, den mir der Herr bestimmt hat, und der mich zur ewigen Glückseligkeit führen soll. Amen.
Die Wunde des zunehmenden Zerfalls der religiösen und sittlichen Werte erschwert vielen jungen Menschen eine klare und auf den Willen Gottes ausgerichtete Lebensentscheidung.
Der hl. Josef hilft, den von Gott bestimmten Lebensstand zu erkennen und ihm treu zu folgen. An dieses mutige und entschlossene Ja zur Berufungsgnade knüpft Gott das Heil vieler Seelen.
Auch für Eheleute und Ordensgemeinschaften mit Nachwuchssorgen ist der hl. Josef ein mächtiger Fürsprecher.
Im Jahre 1833 lag im Jesuitenkolleg in Sitten in der Schweiz ein junger Ordensmann, der sich durch Talent und Tugend auszeichnete, im Sterben. Er hieß Josef Harnisch. Als der Rektor des Kollegs ihm die Sterbesakramente spendete, war dessen Schmerz groß. Kurz zuvor hatte er nämlich zwei andere Mitglieder seiner Ordensgemeinschaft durch den Tod verloren. Der Obere gab daher dem Sterbenden kraft seiner väterlichen Autorität den Auftrag, er solle, sobald er in die ewige Seligkeit eingegangen sei, seinen Schutzpatron, den heiligen Josef, bitten, dass er einen tüchtigen „Ersatzmann“ für ihn dem Orden zuführe. Der Sterbende versprach es. Er starb am 6. Juli. Bereits im Herbst desselben Jahres traten zwölf Novizen in den Orden ein. Acht davon hießen Josef und drei andere mit Namen Josef folgten noch im Verlauf eines Jahres. (Stimmen aus Maria Laach, Bd. 25, S. 509)
Lieber heiliger Josef, dir will ich mich weihen. Nimm meine Hingabe gütig auf! Ich schenke mich dir ganz.
Du sollst allezeit mein Vater, mein Beschützer, mein Führer sein auf dem Weg des Heils.
Erflehe mir eine große Reinheit des Herzens und eine starke Hinneigung zum inneren Leben!
Gib, dass so wie bei dir alle meine Handlungen die größere Ehre Gottes zum Ziele haben, dass ich vereinigt bleibe mit dem Göttlichen Herzen Jesu, mit dem Unbefleckten Herzen Maria und mit dir, heiliger Josef!
Schließlich bitte für mich, dass auch ich einmal den Frieden und die Freude verkosten darf, die du bei deinem seligen Hinscheiden genießen durftest. Amen.
(Leo XIII.)
Am gewöhnlichen Rosenkranz werden folgende Geheimnisse gebetet:
Jesus, der Du den heiligen Josef zum Bräutigam der allerreinsten Jungfrau Maria erwählt hast.
Jesus, der Du den heiligen Josef als Nährvater geliebt hast.
Jesus, der Du dem heiligen Josef gehorsam gewesen bist.
Jesus, der Du mit dem heiligen Josef gebetet und gearbeitet hast.
Jesus, der Du uns den heiligen Josef zum Schutzpatron der Kirche geschenkt hast.
Hl. Josef, Nährvater Jesu Christi und wahrer Bräutigam der seligsten Jungfrau Maria, bitte für uns und die Sterbenden dieses Tages/dieser Nacht!
(Ablassgebet)
Dieses Gebet wird von den Mitgliedern der auf der ganzen Welt verbreiteten Josefs-Bruderschaft morgens und abends gebetet.
Nähere Auskunft und Anmeldung:
Kloster St. Trudpert, D-79244 Münstertal/Schwarzwald
Die hl. Theresia v. Kinde Jesu sagte einst:
Jesus will, dass die Rettung der Seelen von unseren Opfern und unserer Liebe abhängt.
Und kurz vor ihrem Tode sprach sie:
Wie begreife ich jetzt, dass viel gebetet werden muss für die Sterbenden.
Durch unser Beten und Opfern dürfen wir mithelfen, den über 500.000 Menschen, die täglich sterben, die Gnade eines guten Todes zu erbitten. Besonders jenen, die sich durch schwere Schuld von Gott getrennt haben, allen Ungläubigen und allen Ungetauften, die sich nicht im Stand der heiligmachenden Gnade befinden, kann dadurch oft noch in letzter Minute Gottes Barmherzigkeit zuteil werden.
Diese erhabene Form der Nächstenliebe, mit der wir unseren Brüdern und Schwestern in höchster „Lebensgefahr“ (Es geht um das ewige Leben!) zu Hilfe kommen, wird für uns selbst zum überreichen Segen werden.
Jesus, Maria und Josef,
Euch schenke ich mein Herz und meine Seele!
Jesus, Maria und Josef,
steht mir bei im Todeskampfe!
Jesus, Maria und Josef,
lasst meine Seele mit Euch in Frieden scheiden!
Amen.
(Ablassgebet)